Montag, 10. April 2017

Rezension: Infernale

Hii! Ich habe heute eine neue Rezension für euch. Dieses Mal zu Infernale von Sophie Jordan.



 • Titel: Infernale
• Autorin: Sophie Jordan
• Verlag: Loewe
• Preis: Hardcover 17,99 [D] 18,50 [A]  
Ebook 13,99 
• Seiten: 380
• Genre: Jugendbuch
•Band 1 einer Dilogie



Klappentext: 
Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet. Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand. Niemand sagte: Das geht nicht. Niemand sagte: Mörderin.
Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet - eine Mörderin?
Eigene Inhaltsangabe:
Als die 17-jährige Davy Hamilton auf das Mördergen HTS getestet wird und positiv ist, ändert sich ihr Leben schlagartig. Ihre Freunde und Eltern meiden sie, sie muss die Schule wechseln und alle Welt hält sie von nun an für ein Monster. Aber wird sie auch zu dem werden, was jeder von ihr erwartet? Wird sie auch zu einer Mörderin?
Cover:
Die Farbgebung des Covers, nämlich das blau/türkis gefällt mir richtig gut und auch die kleinen roten Sprenkel, die vermutlich für Blut stehen sehen super aus.
Auf dem Cover sieht man außerdem ein Mädchen von der Seite, auf dessen Hals ein H steht. Was genau das bedeutet, erfährt man im Laufe des Buches.
Ich finde es ein bisschen schade, dass man von dem Mädchen so viel sieht, da so die Vorstellungskraft des Lesers ein bisschen verloren geht, aber alles in allem ist es ein sehr gelungenes Cover!
Titel:
Nachdem ich nicht wusste, was genau Infernale bedeutet, habe ich es mal gegoogelt und laut Google ist es italienisch und bedeutet teuflisch, höllisch. Vielleicht gibt es aber auch noch andere Bedeutungen. So oder so mag ich den Titel, da er sich irgendwie direkt recht spannend anhört.
Idee:
Die Idee des Buches hört sich meiner Meinung nach super an, denn wäre es nicht super, wenn man Mörder direkt anhand eines Gens identifizieren könnte und somit Morde verhindern könnte?
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war für mich sofort klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss.
Umsetzung:
Die Umsetzung dieser Idee fand ich schon ziemlich gut. Dass dieses System aber auch Lücken hat merken wir an Davy, da sie jetzt nicht gerade zu Gewalt neigt. Allerdings fand ich die Geschichte stellenweise ein wenig unrealistisch, mehr dazu aber später. Denn grundsätzlich war die Umsetzung der Idee schon ziemlich gut.
Schreibstil:
Zum Schreibstil der Autorin habe ich eigentlich gar nicht so viel zu sagen, da mir der Schreibstil zwar gefallen hat, aber jetzt auch nicht irgendwie recht besonders war. 
Verlauf der Geschichte:
 Zum Verlauf der Geschichte habe ich schon einiges zu sagen, denn das Buch war für mich stellenweise einfach ziemlich komisch und ich habe einiges nicht verstanden. Ich habe mich zwar ziemlich schnell in Davy's Welt zurechtgefunden, aber trotzdem gab es Stellen, die meiner Meinung nach besser ausgearbeitet gehört hätten, oder einfach irgendwie nicht gepasst haben. Leider kann ich dazu jetzt kein konkretes Beispiel sagen, da ich nicht spoilern will. Aber unter anderem diese eine Sache in Mount Haven mit dem Mann... Die die das Buch gelesen haben, wissen vermutlich was ich meine.
Protagonistin:
Davy war mir jetzt nicht so recht sympathisch. Unter anderem deshalb weil sie Menschen viel zu schnell verurteilt, denn obwohl sie selbst HTS hat, fürchtet sie sich regelrecht vor anderen die ebenfalls HTS haben und das war etwas was mich sehr an ihr genervt hat, denn sie selbst hat es auch sehr gestört, dass andere sie deswegen verurteilt haben, aber sie selbst macht genau dasselbe mit anderen.
Außerdem war dann da noch die Sache mit dem Mann in Mount Haven. Jeder hätte an ihrer Stelle genau das selbe getan, aber weil sie HTS hat verurteilt sie sich direkt selbst. Und die Sache mit Sean danach, fand ich auch etwas unangemessen.
Die die das Buch gelesen haben, wissen was ich meine, alle anderen erfahren es bald genug.
Nebencharaktere:
In diesem Buch könnte ich mich über einige Charaktere aufregen. Aber vor allem über Davy's "beste Freundin Tori könnte ich mich echt lange aufregen. Denn die beiden kennen sich schon ewig und nur weil sie plötzlich wissen, dass Davy HTS hat, lässt Tori sie fallen.
Dasselbe gilt für Zach, der es im Gegensatz zu Tori zumindest noch versucht hat, aber im Endeeffekt auch nicht besser als Tori ist.
Auch die Eltern von Davy, die sie ein Leben lang kennen, haben sich ihr  gegenüber echt nicht gut verhalten.
Da fand ich Mitchell (Davy's Bruder) auf jeden Fall schon besser, weil er Davy genauso behandelt hat wie vorher, er kam nur leider viel zu wenig vor.
Sean mochte ich ganz gerne, auch wenn man von ihm nicht so viel erfahren hat. Das selbe gilt für Gill.
Ingesamt mochte ich die meisten Charaktere eher nicht und konnte zu keinem wirkliche Sympathie aufbauen. Am ehesten noch zu Mitchell.
Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn ich schon deutlich bessere Bücher gelesen habe. Ich möchte dennoch den zweiten Band lesen.
Leseempfehlung?
Ich kann das Buch schon weiterempfehlen an alle, die der Klappentext anspricht. Man darf nur nicht mit zu hohen Erwartungen an die Sache herangehen.
Bewertung: 
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne.


 Ich hoffe die Rezension hat euch geholfen. Tschüß :)
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